Geschrieben von Grace | April 14, 2022
„Das erste Semester ist immer das Schlimmste“, ist ein Satz, den man als Student des Öfteren von Freunden, Eltern, Alumni und manchmal sogar von seinen Professoren und Dozenten hört. Das erste Semester ist für mich jetzt abgeschlossen und es geht nun in die zweite Runde. Obwohl ich die meisten meiner Noten nicht kenne und auch nicht unbedingt weiß, was auf mich in der Zukunft zukommt, freue ich mich darüber, ein Kapitel meines Studiums abzuschließen.
Das fällt einem erst mal schwer zu glauben, wenn man besonders ehrgeizig ist und sich bereits hohe Ziele gesetzt hat. Aber besonders beim Dualen Studium wird noch mal klar: Aller Anfang ist schwer.
Bei der Arbeit in der LKA konnte ich bereits in meinem ersten Halbjahr mehrere Aufgabenbereiche erfahren und auf mich warten in der Zukunft noch mehr. Durch die der Marketinganalyse, mittels Social-Media-Tools wie Zoho und Google Analytics, konnte die Wirksamkeit der Social-Media Präsenz unserer Kunden sowie der eigenen Agentur bemessen und dargestellt werden. Auf diesem Wege kann man erkennen, welche Posting Strategien für welche Kunden am meisten anschlagen und welche noch verbesserungswürdig sind. Zum Beispiel erkennt man an der Auswertung des Alters der Follower auf den Social-Media Kanälen, welche Zielgruppe angesprochen wird und ob es in diesem Aspekt sinnvoll wäre, die Strategie an diese neu anzupassen. Auch die Neukundenakquise, bei der es nicht nur auf die gestalterische Ansprache an neue Unternehmen ankam, sondern auch auf die sprachlich ausgeklügelte Überzeugung, stellte sich als knifflig dar. Als Auszubildende im ersten Jahr hat man schließlich eine Menge Eindrücke, die erstmals auf einen zukommen und erst mal in das eigene Wissen integriert werden müssen. Das mag anfangs schwer wirken, allerdings gibt es nichts, was man nicht lernen kann, solange man nur dazu bereit ist.
Durch mein Marketingmanagement Studium konnte ich bereits einiges lernen und das Ein oder Andere ebenfalls im Arbeitsalltag anwenden. Die Fächer des ersten Semesters waren hierbei sehr auf die Grundlagen des Marketingmanagements ausgerichtet. Dabei konnten die Fächer Marketing und Grundlagen der BWL mir, für den Arbeitsalltag durchaus anwendbare Informationen geben. Durch BWL weiß ich jetzt zum Beispiel, wie eine SWOT-Analyse mit den Schwächen, Stärken sowie Chancen als auch Risiken eines Unternehmens aufgestellt werden kann. Dies ist auch im Marketing von Bedeutung, da somit eine Marketingstrategie auf Basis der Chancen und Schwächen eines Unternehmens, für Kunden aufgebaut werden kann. Auch Fächer wie Computer Training oder Wissenschaftliches Arbeiten, die erst mal etwas unscheinbar wirken, haben mir einiges beibringen können. Wie Word und Excel funktioniert, ist für mich eine wichtige Information, die nicht nur für mein Studium nutzbar ist. Die Vorarbeiten vieler meiner Aufgaben entstehen auf Excel oder Word, weshalb es sich als nützlich erweist, über Shortcuts oder einzelne Befehle, Bescheid zu wissen.
Das Studium hat für mich allerdings noch weitere Interessen aufgedeckt. Durch die Arbeit in der Agentur und die bisher gelernten Inhalte des Studiums erscheinen neue Themen wie Mediengestaltung und Textverarbeitung, umso interessanter und wecken in mir den Wunsch mich auch außerhalb des Studiums weiterzubilden. Obwohl solche Inhalte in einem eher auf BWL und Marketing konzentrierten Studium selten bis gar nicht vorkommen, kann ich mich allerdings, durch meine mit dem dualen Studium verbundene Arbeit, darüber freuen auch Themen außerhalb meines Studiums aufzugreifen.